Alberto Simon

Geb. 1961 in São Paulo, Brasilien.
1980-1984 Aufenthalt in New York, danach Umzug nach Berlin.

1985-1990 Studium der Malerei an der Hochschule der Künste.
Ab 1993 bedient er sich auch des Mediums der Fotografie, mit dem er verschiedene künstlerisch-dokumentarische Projekte entwickelte (u.a. Bedouin tribes in the Negev and Sinai deserts,1993/94; Along the Love Highway: the Brazilian Motel,1996; Domingão: Plane Spotters in São Paulo, 1997).

1999 realisierte er in Butte-Montana, USA, den Dokumentarfilm Our Lady on the Rocks (mit Bianca Bodau).

Seit einigen Jahren nutzt er auch die Möglichkeiten des Computers, um mit fiktiven Bildern die angebliche Objektivität des Dokumentarischen zu persiflieren (u.a. Rise and Fall of DH 106 Comet, 1998; Art and Cocaine, 1950-2000: a Survey. Curated by Alberto Simon, 2001).

Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen. Schrieb auch Artikel für Zeitschriften (u.a. Daidalos und Kunstforum International).

Im Jahr 2000 erhielt er ein Arbeitsstipendium der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Berlin.